Montag, 26. Juli 2010

Wer ist eigentlich dieser UV A und UV B? Tag 1

Habt ihr das auch miterlebt? Ob in Zeitungen oder im Radio, überall erklären einem wichtige Mediziner wieso die Sonne so böse ist. Klar hat die Aufklärung zugenommen, aber ich gebe zu nach 10 Minuten schalte ich persönlich so eine Radiosendung ab. Am Ende eines Berichts muss man meistens Medizin studiert haben oder Physik, damit man die meisten Sachen versteht. Ich weiß bis jetzt noch nicht auf welcher Wellenlänge UVA und UVB Strahlen liegen ;). Und was hat das alles mit Sonnenschutz zu tun?

Sonnenschutz kann man fast schon in einem Satz beschreiben: Der Schutz von Haut, Haar und Körper vor der Sonneneinstrahlung. Grundsätzlich ist es richtig, aber das Thema ist viel komplexer als man denkt und doch einfacher als große Doktoren momentan in Berichten auseinander nehmen. Es kann sogar kinderleicht sein.

Sonnenstrahlen an sich tun dem Körper und der Seele durch Bildung von Glückshormonen sogar sehr gut, aber auch nur in einem gewissen Maße. Warum schützen wir uns dann eigentlich davor? Wir schützen uns vor etwas, was wir weder direkt sehen, riechen, schmecken oder fühlen können, den UVA und UVB Strahlen.
Beide Arten sind gefährlich, jede nur in ihrer eigenen Art und Weise.

Die UVA Strahlen sind die nachhaltigen Bösewichte: Sie dringen bis in die Lederhaut (2. Hautschicht) ein die Kollagene des Bindegewebes. Durch die bildung von freien Radikalen, diese Bösewichte sorgen in Überdosis zur frühzeitigen Hautalterung, entsteht ein hohes Melanomrisiko. Leider sieht und spürt man die Auswirkungen nicht direkt. Erst nach Jahren sieht man, dass die Haut altert, Spannkraft verliert und sich Hautkrebs entwickelt hat. Wenn es soweit gekommen ist, kann man leider nicht mehr allzuviel machen. Und es gibt bessere Dinge als sich gegen Krebs behandeln zu lassen.

Wenn man sich die UVB Strahlen jedoch anschaut, könnte man denken das sie lieb sind und eigentlich nur gutes für uns wollen.
Diese sind für eine langfristige Bräunung bzw Pigmentierung der Haut zuständig.

Die Strahlen fördern die Produktion von Vitamin D und Melanin und schützen in einem gewissen Maße vor UV Strahlen, außerdem ist das Melanin auch der Stoff der unsere Haut braun werden lässt. Das Braun dient also eher zum Schutz und nicht für unsere Optik :).
Jedoch sind sie auch die Nr. 1 in Förderung für Hautkrebs.

Ausserdem sind sie für Sonnenbrand und Schädigung der Oberhaut (1. Hautschicht) zuständig-> Dadurch wird jede Art von UV Strahlen noch leichter zugänglich für die Lederhaut.



Ein Sonnenbrand ist eine Entzündung der Haut. Der leichteste Sonnenbrand führt schon zu einer Langzeitschädigung, die Haut vergisst nie, was man ihr einmal angetan hat. Er kann sich kurzfristig bemerkbar machen durch eine leichte Rötung, schälen der Haut bishin zur Brandblasenbildung. Langzeitschäden sind in der leichtesten Form von Falten, Krähenfüßen und im schlimmsten Falle von Hautkrebs zu erkennen.

Es gibt Menschen, die eine Sonnenallergie oder besonders schnell Mallorca Akne bekommen, bei ihnen entstehen schon während eines leichten Sonnenbrandes starke Juckreize, Pusteln oder Brandblasen. Man hat es auch nicht unbedingt von Geburt an. Sie kann sich entwickeln und setzt sich aus mehreren Krankheiten zusammen.

Tipp: Sollte jemand bei sich oder seinem Kind etwas entdeckt haben, was nicht unbedingt einem Sonnenbrand ähnelt, bitte direkt einen Hautarzt aufsuchen. Man kann es behandeln.

Bildlich kann man die ganze Sache mit einem Huhn im Ofen vergleichen. Wenn man den Ofen auf 240 C° vorheizt und ein Huhn rein schiebt, ohne es regelmässig Soße oder Wasser zu übergießen, verbrennt es. Die Haut wird kaputt verkrustet und das Innere ähnelt einer Holzkohle. Naja so ein Huhn kann man weg werfen. Aber wie will man seine Haut weg werfen? Die braucht jeder von uns noch viele Jahre.



Gegen all diese Symptome kann man sich schützen mit Sonnenschutzmitteln, Kleidung und Accessoires. Es gibt diverse Mittel zum eincremen, jedoch ist Kleidung und eine Sonnenbrille genauso Must Have. Den besten Trick haben unsere südländischen Nachbarn raus, sie gehen einfach nicht wenn die Sonne am höchsten steht raus und haben Siesta.

In den nächsten Tagen bekommt ihr eine Übersicht, worauf zu achten ist, was es alles gibt und wie findige Firmen behaupten ihr Mittel hilft 100 %. Nur leider wissen sie auch, dass sich nicht jeder damit auseinander setzt.

Sonnenschutz beginnt also nicht erst beim Kauf von Sonnenmilch, sondern schon im Kopf. Vor dem Einkauf muss man sich im Klaren sein, welcher Hauttyp man ist und welchen Lichtschutzfaktor (LSF) man benötigt. Jeder Mensch hat dafür ein anderes Empfinden bzw eine andere Art der Hautreaktion. Es kommt sehr drauf an: Ist man eher der helle blonde oder der rassige mediterrane Typ?

Wenn ihr das nicht wisst, findet ihr auf der Sundance Seite einen sunCheck, ihr könnt euren Hauttyp ermitteln und welchen LSF für eure Umgebung ihr braucht.


Jetzt seid ihr dran: Möchtet ihr eure Haut schützen oder ist es euch zuviel Arbeit? Und wusstet ihr das Sonnenschutz im Winter mindestens genauso wichtig ist wie im Sommer? Dass man seine Fingernägel schützen kann und das man Kindern Sonnenschutz bei bringen kann? Nein? Dann lesen wir uns morgen... ;)

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